Essen darf sich dieses Jahr mit dem Titel „Grüne Hauptstadt Europas 2017“ schmücken.

Der Titel „Grüne Hauptstadt Europas“ wird von der Jury der Europäischen Kommission (bestehend aus Vertretern der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments, des Ausschusses der Regionen, der Europäischen Umweltagentur, des Internationalen Rates für Lokale Umweltinitiativen (ICLEI), des Büros des Covenant of Mayors und des Europäischen Umweltbüros).

Ausgezeichnet wird eine Stadt, wenn sie Bemühungen und Verbesserungen zum Umweltschutz, fortlaufende Ziele und nachhaltige Entwicklungen vorweisen kann.  Mit der Auszeichnung übernimmt die Gewinnerstadt auch eine Vorreiterrolle und Vorbildfunktion für andere Städte.

Essen und das gesamte Ruhrgebiet sind im Allgemeinen eher bekannt als Kohle- und Stahlgebiete bekannt. Somit ist die Wandlung von eben diesen Gebieten zur grünsten Stadt Europas bemerkenswert. Durch ihre Wandlungsgeschichte, ihre Vorbildrolle für viele Städte in Europa und Lösungsvorstellungen die Zukunft betreffend, konnte die Stadt Essen die Jury beeindrucken. Essen ist die erste Stadt in der Geschichte, die als Montanindustrie gewonnen hat.

Essen ist mit 53 % Grün- und Freiflächenanteil die grünste Stadt in NRW und die drittgrünste Stadt Deutschlands. Neben Grünanlagen, Spielplätzen und Sportanlagen schmücken 1.750 Hektar Wald die Ruhrgebietsstadt.

Auch die Einwohnerentwicklung von Essen verläuft positiv. Die Einwohnerzahl wächst seit dem Jahr 2012. Gemäß einer Bevölkerungsvorausberechnung des Landesbetriebes Information und Technik Nordrhein-Westfalen wird zwischen 2014 und 2025 ein Bevölkerungswachstum von 2,8 % sowie zwischen 2014 und 2040 von 3,6 % prognostiziert.

Mehr Infos zu dem Thema gibt es auf:

https://www.essengreen.capital/essen_2017/diegruenehauptstadt/Essen2017.de.html